Hallo Welt!
Dies ist also litera.tools. Hier schreiben Clemens und Klaudia.
Ich, Klaudia, bin ehrlich gesagt nicht ganz sicher, wie wir dazu kamen, die Seite ins Leben zu rufen. Es war auf jeden Fall tatsächlich Clemens‘ Idee. Über die letzten Jahre haben wir mit literatur.social bereits einen Mastodon-Server für Kreative betrieben. Clemens richtete mir einen BigBlueButton-Server für Onlinelesungen, Coachings und Workshops ein. Und Ende 2020 kam ein Mobilizon dazu, als dieses von Framasoft endlich für die Welt freigegeben wurde – ich hatte wirklich schon lange darauf gewartet. Und alle diese Services wurden von einigen Autorinnen bereits fleißig mitgenutzt, was mich die ganze Zeit sehr gefreut hat.
Es kamen immer wieder Fragen, ob wir nicht Blogs oder Webseiten für Autor:innen hosten wollen würden und immer haben wir verneint, weil bei einem Hostingservice doch ein ganzer Rattenschwanz am Ende dran hängt, der von vorne meist gar nicht gesehen wird; vom Domainhosting, DNS-Server, diverse Vertragspartner für alles Mögliche … Von daher bleiben wir bezüglich Webseite-Hosting noch immer bei einem klaren Nein. Aber eventuell nehmen wir eine Blogsoftware wie Plume oder WriteFreely in den Reigen der Services unter litera.tools auf, wenn mehr Menschen danach fragen.
Über die letzten fünf Jahre haben wir – oder zumindest ich – sehr viel dazugelernt, wie Community-Projekte funktionieren. Dass meist schon eine kleine Gruppe an Menschen, die eine kleine Spende einwerfen, bereits schon die Hostingkosten deckt. Und ich habe beobachtet, wie aus mehreren kleinen Community-Projekten mittlerweile kleine Unternehmen geworden sind, die dieselben Services wie zu Beginn für sehr günstiges Geld jetzt für alle anbieten. Keine Ahnung, ob es bei uns und litera.tools jemals soweit kommen wird, aber im Hinterkopf haben wir schon den Gedanken, wenn die Seite irgendwann „größer“ wird, eine Mini-Gebühr für die kommerzielle Nutzung zu nehmen. Nicht zuletzt, weil liebe Autoren-Kolleg:innen schon öfter versucht haben, uns Geld für die Nutzung zu geben. Es wird aber auf jeden Fall immer im Rahmen bleiben, sodass auch Kreative mit einem sehr schmalen Geldbeutel die Services weiter nutzen können.
Für den Moment bleiben wir auf jeden Fall beim Spendenmodell. Wir überlegen gerade noch, wie wir das umsetzen. Die Info findet Ihr auf jeden Fall dann hier im Blog und auch auf der Hauptseite. Und vielleicht haben wir bis dahin auch ein Mastodon- und Twitter-Profil. Mal schauen.